Das Herz eines boxers

Spätestens seit Henry Maske hat sich der Boxsport in Deutschland in den Köpfen der Deutschen etabliert. Die TV Sender liefern sich Schlachten um die Übertragungsrechte an den "großen Kämpfen".

Das ist dann auch die Zeit, in der sich der "deutsche  Couchspezialist" mit einer Tüte Chips und einigen Dosen Bier vor den Fernseher legt um mit geschultem Auge die Kämpfer zu beurteilen. Mit zunehmendem Biergenuß nimmt dann die Fachkompetenz zu und während dann noch eine Tüte Nachos geöffnet wird, lässt sich besonders gut über den schlechten Trainingsstatus des "eindeutig" unterlegenen lästern. Da ist es logisch, dass der knappe Punktsieg schon vor 4 Dosen Bier erahnt wurde.........                Welche Arbeit, wieviele Stunden unmenschlich harten Trainings, wieviele Runden Sparring, wieviele Liter Schweiß, wieviele Schmerzen, wieviel Verzicht auf Dinge, welche anderen Freude bereiten (Dosenbier, Chips, Nachos) hinter den Kämpfern liegen, gerät gern in Vergessenheit. 

Ich durfte ein paar Tage zu Gast bei denjenigen sein, die sich diesen Strapazen aussetzen und die ihren Sport lieben. Vor allem aber war ich zu Gast bei Menschen, die sich mit gegenseitigem Respekt begegnen, egal wo Ihre Wurzeln liegen......                 

Ein paar Bilder sind dabei auch entstanden, die weder laut, noch aggressiv anmuten..........

4. Sparringstreffen der Boxerinnen vom shabv